Die Digitalisierung längst auch den Gesundheitssektor erwischt. Zahlreiche Startups, aber auch Giganten aus dem Silicon Valley arbeiten mit Hochdruck daran, neue Gesundheits-Gadgets, -Apps sowie Big-Data-Anwendungen zu entwickeln, die dem Patienten zu Gute kommen sollen. Zahlreiche Anwendungen zeigen schon jetzt, wie groß das Potential ist.
In Deutschland bewegt sich allerdings weniger als in anderen Ländern. Laut eines IT-Spezialisten von IBM investieren US-Kliniken offenbar schon acht Prozent ihres Gesamtbudgets in IT, während deutsche Kliniken nur zwei Prozent investieren.
“#eHealth: Deutschland muss aufholen, sonst bekommen u.a. IT-Größen aus den USA das größte Stück vom Kuchen.“
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Gehemmt wird die Entwicklung in Deutschland möglicherweise unter anderem durch diese zwei Faktoren:
- Bisher profitieren von E-Health-Lösungen vor allem die Patienten und weniger die Ärzte, weshalb der Anreiz für sie fehlt.
- Die Datenschutz-Diskussion könnte ebenfalls dafür sorgen, dass bisher noch sehr vorsichtig umgegangen wird mit dem Thema E-Health.
Besonders der Datenschutz-Aspekt könnte Deutschland aber letztlich sogar zu Gute kommen: E-Health-Anwendungen made in Germany wären schließlich besonders datenschutzkonform. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich hier endlich mehr in Bewegung setzt.